Durch ihre Präsenz und die bereitgestellten Informationen machten die Beratungsstellen auf die Bedeutung menschenwürdiger Arbeit aufmerksam :Aktion der Beratungsstellen Arbeit der Städteregion Aachen und Düren am Welttag für menschenwürdige Arbeit
Mit Aufklärung gegen prekäre Beschäftigungsverhältnisse
AHA 100, KAB Aachen, Sozialwerk Aachener Christen und Picco Bella sind vier Mitglieder von Pro Arbeit e.V., die das Beratungsteam der Beratungsstelle Arbeit der StädteRegion Aachen bilden.
Gemeinsam mit ihren Kollegen aus Düren und in Kooperation mit AStA Aachen (Allgemeiner Studierendenausschuss der RWTH Aachen) haben sie die diesjährige Aktion organisiert und durchgeführt. Zu den Teammitgliedern gehörten Claudia Küppers, Danuta Dorosz, Sabine Lampenscherf, Karin Offermann, Karin Linzernich, Markus Klinkenberg, Lars Ochsenbruch und Carlos Forero-Sandoval.
Ihr Ziel an diesem Tag war es ein Zeichen gegen prekäre Beschäftigung und für bessere Arbeitsbedingungen durch Aufklärung zu setzen.
Ausschlaggebend für den Infostand vor dem Super C und für die Kooperation mit AStA, war die Tatsachen, dass das Armutsrisiko unter den Studierenden überdurchschnittlich hoch ist. Dazu gibt es eine aktuelle Studie (Quelle: 2024_06_05_expertise_bafoeg_final.pdf (der-paritaetische.de).
„In der Beratungsstelle Arbeit hatten wir immer wieder Studierenden, die Probleme hatten ihre Existenz zu sichern. Das war für uns der Grund zu sagen, wir nutzen die Gelegenheit zu informieren, vor allem auch die „Erstis“. Viele müssen neben dem Studium jobben und viele von ihnen wissen zum Bsp. nicht, dass Minijobs reguläre Arbeitsverhältnisse sind. So waren wir sehr froh über den Kontakt und die Zusammenarbeit mit AStA Aachen. Gerade diese ganzen Kettenverträge, die es in wissenschaftlichen Bereichen gibt, sind auch sehr prekäre Arbeitssituationen. Deswegen war es uns wichtig am heutigen Tag vor Super C vertreten zu sein.“, so Claudia Küppers, Fachberaterin vor Ort.
Dieser Ausführung von Frau Küppers schließt sich auch der AStA-Vertreter und TV STUD-Aktivist Carlos Forero-Sandoval an. Es wäre sehr wichtig, die oft gestellten arbeitsrechtlichen Fragen der Studierenden zu beantworten. Dies sei durch die Kooperation mit der Beratungsstelle Arbeit der Städteregion Aachen möglich.
Viele Studierende nutzten die Gelegenheit sich beim Fachpersonal der Beratungsstellen Arbeit über Ihre Rechte und Pflichten als Arbeitnehmer*innen zu informieren und zu beraten. Neben der direkten Kontaktmöglichkeit mit dem Fachpersonal am Infostand gab es auch entsprechendes Infomaterial zum Mitnehmen.
Diese Aktion wurde durch finanzielle Mittel des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW, sowie der Europäischen Union unterstützt.
Der Welttag für menschenwürdige Arbeit wird jährlich am 7. Oktober begangen und hat seinen Ursprung in einer Initiative des Internationalen Gewerkschaftsbunds aus dem Jahr 2008.